Unser Schulprofil

Schulversammlung am 19.01.2010

Schulversammlung - die Erste

Die erste Schulversammlung dieses Schuljahres fand am 19.01.2010 in der Gymnastikhalle statt. Alle Hauptschüler und alle Lehrer waren der Einladung der SMV gefolgt und freuten sich über eine schwungvolle Begrüßung durch unsere Schülersprecher Raphael und Stefanie. Es wurde ein neues Klatschritual eingeführt, das alle begeisterte. Ein ernstes Thema stand auf der Tagesordung - es ging um Zivilcourage. Ein beeindruckendes Video führte ins Thema ein, in dem ein Junge von einer Gang schikaniert wurde. Die Unterstützung einer Mitschülerin half dem Helden, der es dann wagte, die Quälgeister anzuzeigen und sich Hilfe zu holen. Viele unserer Schüler diskutierten über das aktuelle Thema, bevor Herr Scheer dann ans Mikrofon schritt. Im Zusammenhang mit dem gezeigten Video und den Vorfällen in unserer Stadt betonte der Schulleiter, wie wichtig es ist, Gewalt an der Schule konsequent zu ächten. Er begrüßte ausdrücklich die "harte Linie" in allen städtischen Institutionen und versprach, diese Linie auch an der JHS zu unterstützen. Rektor Scheer bat alle, Schüler und Lehrer, sich noch intensiver für ein friedliches Zusammenleben in der Schule einzusetzen und versprach, alle bei diesen Bemühungen zu unterstützen. Sich für Schwächere einzusetzen, sei eine Charaktereigenschaft, die viele an der Schule haben - die Lehrer wollen diese Eigenschaften fördern und ausbauen. Mit dem Klatschritual endete eine vervorargend organisierte Schulversammlung!

Der Planer

Der Planer - ein unentbehrliches Hilfsmittel für uns alle!
 

Zugegeben. Die Überschrift macht nicht gerade neugierig. Was ist das denn schon besonderes? Ein Planer! Es gibt sie zuhauf auf dem Markt, und gar nicht mal so schlechte! Immerhin haben sie mich auf dem Weg zu „unserem“ Planer begleitet und mir gute Dienste geleistet. Was also genau ist nun „unser Planer“?     

Die Idee wurde geboren, als ich in England auf einer Fortbildung weilte und mir an der Schule, die ich besuchte, deren „Planner“ in die Hände fiel.  Ich war auf Anhieb begeistert. Genau das war es, was wir an unserer Schule bräuchten, d.h. was alle Schüler und Lehrer bräuchten. Ein Instrument zum Festhalten, ein Buch, das hilfreich  zur Seite steht,  beim Planen hilft,  erinnert, lehrt, mahnt,  Lebenshilfe gibt, hilft, das Lernen zu lernen, anregt, nachdenklich macht, schmunzeln lässt, stolz macht, ein Identifikationsobjekt mit der eigenen Schule.

Ich hatte das Glück, einen aufgeschlossenen Rektor zu haben, der von der Idee genauso begeistert war wie ich. Ich hatte weiterhin das Glück, ein Kollegium zu haben, das  gerne Neues angeht, das sich nicht vor Veränderungen scheut, stets fortbildungswillig und darüber hinaus auch noch teamfähig ist. Gesagt, getan, nachdem die Idee begeistert aufgenommen wurde, ging zunächst einmal die gedankliche Arbeit los. Fast ein Schuljahr lang sammelten wir Lehrer, zusammen mit Eltern und Schülern Ideen, Anregungen, Inhalte, bevor wir dann  unser Werk vollbrachten. 

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Grundsätze

Sozialwirksame Schule - ein neues Konzept

Die Johannes- Häußler- Schule lehnt sich in seinem Selbstverständnis an das Konzept von Dr. Hopf aus München, das in der Fachpresse als “Sozialwirksame Schule” bezeichnet wird an. Schulentwicklung im erzieherischen Bereich bedeutet nach Dr. Hopf, dass das Prinzip der autoritativen Erziehung an der Schule gilt, das bedeutet, dass an der Schule Werte und Regeln gelten, die klar umrissen sind und eindeutige Konsequenzen auf bestimmte Verhaltensweisen vorschreiben. Auf der Ebene der Klassen steht das soziale und kooperative Lernen im Mittelpunkt und auf der Ebene des einzelnen Schülers soll frühzeitig interveniert und gefördert werden.

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Unser Leitbild

Leitbild der Johannes-Häußler-Schule Neckarsulm 

Die Johannes-Häußler-Schule Neckarsulm orientiert sich in  ihren Aufgaben an den Vorgaben der Landesverfassung von Baden-Württemberg, am Schulgesetz und den gültigen gesetzlichen Bestimmungen. Ihr Selbstverständnis bezieht sie aus dem schulischen Leitbild, das in enger Abstimmung und mit  Zustimmung von Schülern, Eltern und Lehrern entwickelt wurde.

Leitbild der Johannes-Häußler-Schule Neckarsulm:

Alle am Schulleben beteiligten Personen orientieren sich in ihrem Handeln stets  am Wohl des einzelnen Menschen. Menschlichkeit ist oberstes Prinzip allen  Handelns. Dies beinhaltet folgende Grundsätze:

- Würde des Menschen
- Respekt und Toleranz
- Ehrfurcht vor dem Leben
- Gewaltlosigkeit
- Rücksicht
- Ehrlichkeit
- Freiheit und Verantwortung
- Lernen
- Umgangsformen
- Nächstenliebe

Die im Leitbild der Schule formulierten Grundsätze finden ihre konkrete  Realisierung beispielhaft in folgenden Maßnahmen:

1. Um die Fähigkeit aller am Schulleben Beteiligter, menschlich miteinander  zusammen zu leben, zu entwickeln und zu fördern, wird in allen Klassen der Johannes - Häußler- Schule der „Klassenrat“ eingeführt. In dieser verbindlich im  Stundenplan festgelegten Stunde werden in altersgemäßer Form Probleme des  sozialen Miteinanders zwischen Lehrern und Schülern aufgegriffen und  angesprochen. Der menschliche Umgang und die Fähigkeit Konflikte gewaltfrei zu  lösen, wird eingeübt und die Mitverantwortung des Einzelnen für das eigene Verhalten, das Lernen und Arbeiten in der Klasse und in der ganzen Schule  gestärkt.

2. Um den Kontakt zwischen Schule und Elternhaus zu intensivieren, dem Schüler eine verlässliche und genaue Arbeitshilfe für den Alltag zu geben und die Identifikation der Schüler mit der Schule zu fördern, wird der „Planer“ eingeführt. Dieses aufwändige Dokument begleitet den Schüler das ganze Schuljahr  über und bietet ihm Raum und Möglichkeit, seine eigenen Leistungen zu  dokumentieren und zu würdigen. Es schult darüber hinaus methodische Kompetenzen  des Schülers im Bereich der Planung und der Selbststeuerung von Lernprozessen.


3. Besonderes Augenmerk richtet die Johannes-Häußler-Schule auf die Förderung  der individuellen Leistungsbereitschaft der Schüler, die Stärkung der sozialen Kompetenz und auf die Würdigung und Belohnung außergewöhnlicher Leistungen in  allen Bereichen. Diese Leistungen werden in gebührender Form in der Schule  veröffentlicht.
Das Lernen am Beispiel und Vorbild ist ein wichtiges Prinzip erzieherischen  Handelns an der Johannes-Häußler-Schule Neckarsulm.

4. Mit besonderem Nachdruck und hoher Intensität werden an der Johannes -  Häußler - Schule die grundlegenden Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und  Rechnen gefördert. Sie bilden die unabdingbare Basis für alle Lernprozesse. Nachhaltiges Üben und Wiederholen sowie die bewusste Förderung des individuellen Sprachvermögens, des aktiven und passiven deutschen Wortschatzes und des Leseverständnisses bilden einen wichtigen Schwerpunkt der schulischen Arbeit.  Vielfältige Formen der inneren und äußeren Differenzierung dienen diesem Ziel.

5. Besonderen Wert legt die Johannes-Häußler-Schule auf die Begleitung und Vorbereitung der Schüler auf ihrem Weg ins Berufsleben. Der Übergang von der  Schule ins Berufsleben ist Zielpunkt und Orientierungsmarke in der Hauptschule. Berufskundliche und technisch-wissenschaftliche Inhalte, Methoden und Lernformen  sind wichtige Unterrichtsbestandteile in allen Klassenstufen. Die  informationstechnische Grundbildung der Schüler und das Erlangen von Medienkompetenz bilden dabei die Basis für einen modernen Unterricht, der die  Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft in einer sich rasant verändernden technischen Welt vorbereitet.

6. Das selbständige Erschließen neuer Lerninhalte und das Lernen in Projekten  nehmen an der Johannes-Häußler-Schule einen wichtigen Raum ein. In allen Klassenstufen soll dadurch das selbständige und eigenverantwortliche Lernen gefördert und so das lebenslange Lernen vorbereitet werden.

7. In einer bewegungsarmen Zeit setzt die Johannes-Häußler-Schule einen  bewussten Gegenpol. Bewegungserziehung ist durchgängiges Prinzip an der Schule.  Ziel ist es, beim Schüler Freude an der Bewegung, ein gesundheitsbewusstes Verhalten und Vertrauen in die eigene körperliche Belastbarkeit zu fördern. Daneben dient die Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen wie Bundesjugendspielen  und Jugend trainiert für Olympia der Persönlichkeitsbildung und dem Selbstwertgefühl der Schüler.

8. Schule soll auch Freude machen. Das schulische Leben mit Einschulungs- und  Abschlussfeiern, Schulfesten, Schullandheimaufenthalten und sonstigen  außerunterrichtlichen Veranstaltungen ist für alle Schüler, Lehrer und Eltern  wichtig und dient der Verbesserung und Erhaltung des schulischen Klimas. Es  positiv zu gestalten, ist Ansporn und Verpflichtung für die ganze Schule.

9. Die Entwicklung eines Schulcurriculums ist ein dynamischer Prozess, der ständigen Veränderungen unterworfen ist. Durch geeignete Maßnahmen zur Evaluation wird sichergestellt, dass die geforderten Kompetenzen im fachlichen,  personalen, sozialen und methodischen Bereich erreicht werden können. In enger  Abstimmung mit den außerschulischen Kooperationspartnern der Schule wird deren  Fachkompetenz bewusst aufgesucht und zur Weiterentwicklung des schulischen Curriculums zielgerichtet eingesetzt.

Alle Maßnahmen des schulischen Curriculums dienen folgendem Ziel:

Wir sind stolz darauf, in der Johannes-Häußler-Schule Neckarsulm zu lernen und zu arbeiten.
 
Schülersprecher Elternbeiratsvorsitzender Schulleiter


Aus Gründen der Lesbarkeit wurde auf das Einfügen der weiblichen Formen verzichtet. Wird von „Schülern“ und „Lehrern“ gesprochen, ist selbstverständlich jeweils die weibliche Form „Schülerin“ und „Lehrerin“ eingeschlossen.

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